Wörtlich übersetzt meint „track“ die „Spur“. Findet man unter einem Artikel in einem Weblog einen Trackback, ist dies als „Spur“ zu verstehen, die man weiterverfolgen kann. Trackback meint einen Link zum Thema in einem anderen Weblog.
Ausgestattet mit Trackback und Ping bilden die Weblogs ein Kommunikationssystem im Internet, ein Netz im Netz sozusagen.
In WordPress integriert werde über Pingomatic verschiedene Verzeichnisse wie z.B. Technorati informiert, wenn im eigenen Blog ein neuer Beitrag veröffentlich wurde.
Mit der Trackback-Funktion werden Hinweis-Links in anderen Weblogs gesetzt mit denen ein Leser auf das eigene Weblog gelangen kann um dort noch zusätzliche Informationen zu einem Thema zu erhalten.
Das Ganze funktioniert so :
hat ein Weblog, in welchem er über Orchideen schreibt :
hat ein Weblog über tropische Pflanzen.
Durch Zufall oder weil sie bei Technorati von einem neuen Artikel mit dem Titel „Pflege von Orchideen“ gelesen hat, schlägt Janine im Blog vom Oliver auf und liest seinen Beitrag über die Pflege von Orchideen und denkt :
Sogleich setzt sie sich an ihr Weblog, loggt sich in das Admin-panel ein und schreibt einen Artikel über Blattläuse und Schädlinge von Orchideen.
Damit Oliver und die Leser seines Artikels wissen, dass es im Weblog von Janine auch noch etwas Wissenswertes zu dem Thema gibt, setzt Janine nach dem Schreiben einen Trackback.
Dazu kopiert sie den Permalink des Beitrags aus Olivers Weblog mit der Maus in die Zwischenablage.
und fügt diesen in das dafür vorgesehene Fenster ein :
Jetzt wird über die Software von WordPress der Blog von Oliver benachrichtigt, dass im Weblog von Janine ein ergänzender Beitrag zu lesen ist.
Unter dem Beitrag von Oliver erscheint dann ein Link zum Beitrag im Weblog von Janine.
und Leser in seinem Weblog können nun dem Link folgen und durch den Beitrag in Janines Weblog erfahren, wie Blattäuse und andere Schädlinge den Orchideen schaden können.
So weit die sinnvolle Eigenschaft der Trackbackfunktion. Mit Trackback kann aber auch viel Unfug sprich :“Spam“ getrieben werden, nämlich dann wenn sich hinter dem Link gar keine zusätzliche Information verbirgt und Trackback nur eingesetzt wird um eine „Duftmarke“ auf anderen Seiten zu hinterlassen und um so Besucher auf die eigene Seite zu ziehen.
Trackback öffnet Spammern Tür und Tor.
Um nicht unwissenderweise für einen Spammer gehalten zu werden, sollte man im Adminpanel unter Optionen => Diskussionen das Kontrollkästchen für „Versuche jedes verlinkte Weblog vom Beitrag zu benachrichtigen“ deaktivieren.
Ist diese Funktion nämlich aktiv, wird automatisch ein Trackback gesendet sobald man in einem Beitrag eine URL von einer fremden Seite referenziert und diese Seite ebenfalls Trackbackfunktion hat, auch wenn man nicht eigens dafür das Feld „Sende Trackback an“ ausgefüllt hat.
Manchmal kommt es vor, dass man in einem anderen Weblog einen Link auf ein interessantes Tool oder dgl. gefunden hat. Da für viele ein Weblog eben auch sammel- und Werkzeugkiste für den eigenen Bedarf ist, möchte man den Link auch in seine eigenen Kategorien eintragen.
Es wäre jedoch nicht fair, diesen Link in seinem eigenen Weblog ohne Hinweis auf die Quelle zu setzen. Also nennt man den Fundort. Da man aber i.d.R. inhaltlich nicht mehr dazu zu schreiben hat, als am Fundort zu schon lesen ist, wäre ein Trackback an dieser Stelle völlig unangebracht.