Das Abenteuer Webseite beginnt mit dem Entschluss, dass man eine haben will. Vielfach stelle ich fest, und kann das nicht oft genug wiederholen, dass Laien unter Webdesign in erster Linie die schönen Formen und Farben verstehen. Das ist es auch – ganz sicherlich – aber bei aller Leidenschaft für meinen Job muss ich auch ganz deutlich sagen, dass eine Webseite mehr ist und nicht bei Bildern, Farben und Formen anfängt und erst recht nicht da aufhört.
Vielmehr ist es so, dass sich das Design aus dem Inhalt heraus entwickelt. Gerade aber bei der Verwendung von Templates und Content-Management-Systemen ist es so, dass hier die Versuchung ein gefälliges Design zu wählen und die Texte nach dem Motto „das machen wir dann später (irgendwie) hinten an zu stellen, sehr groß ist.
Das Design entwickelt sich immer aus dem Inhalt. Zum einen spielt die Struktur in die Usability rein, zum anderen ist das was ich über mich und mein Dienstleistungsangebot sage die zentrale Botschaft, die zum einen nonverbal und intuitiv über das Design vermittelt wird, zum anderen über Text den kognitiven Verstand anspricht.
Texte für eine Webseite zu schreiben ist aber auch nicht so einfach. Bzw. so manch einer mag ja durchaus akzeptable Talente haben – nur schreibt es sich dann doch nicht so leicht, wie man denkt. Der Grund ist ganz einfach: Man weiß nicht über was.
Sich für seine eigene Webseite die Inhalte zusammenzustellen bedarf es nämlich einer nicht gerade leichten Vorarbeit, die da heißt eine Antworten auf Fragen zu finden wie:
- Für wen ist denn mein Angebot gut?
- Welchen Nutzen haben Kunden von meinem Angebot und vor allem, was habe ich, was andere nicht haben?
- Welche Werte vertrete ich?
- Welche Menschen/Kunden möchte als Wunschkunden erreichen? … und :
- Was ist mein Alleinstellungsmerkmal, mein Nasenfaktor?
Erfolgreiche Unternehmen leisten sich Consulter, die nicht selten auch Coaching anbieten. Warum wohl? Weil man allein eben doch nicht so gut über den eigenen Tellerrand schauen kann. Ich selber habe bis vor ein paar Monaten den Begriff Coaching allenfalls mal munkeln gehört.
Inzwischen habe ich jedoch als Kleinstunternehmerin auch Möglichkeiten gefunden, meinen Blick für das was ich tue und was ich tun möchte zu schärfen.
Und weil mir als Einsteig der Nasenfaktor-Kurs von Heide Liebmann eine wertvolle Starthilfe gegeben hat, möchte ich einfach noch mal drauf hinweisen, dass ich diesen online-Kurs für sehr wertvoll auch in Sachen Webseite halte. Gerade denjenigen, die aktiv ihre Webseite selbst mit Inhalten füllen möchten, möchte ich zu diesem Kurs raten.
Durch gezielte Fragestellungen, auf die die Antworten gewiss nicht immer leicht sind, wird man Schritt für Schritt zu einem klareren Profil von sich selber geführt. Jungunternehmer, die mit ihrer eigenen Webseite an den Start gehen wollen oder anderen, die auf der Suche nach einem anderen Konzept oder einer anderen Positionierung sind, kann ich diesen Kurs nur empfehlen. Aus meiner Sicht eine Investition, die sich lohnt.