Ich muss schon sagen, dass ich ziemlich überrascht war, als ich gestern erfuhr, dass TYPOlight seinen Namen ändern wird bzw. schon geändert hat. Contao heißt es jetzt und wenn nicht jetzt, wann dann? werden sich die Entwickler gedacht haben, denn mit der rasanten Entwicklung und dem Aufstieg dieses Content-Management-Systems wurden die Namenähnlichkeit zu TYPO3 immer mehr zur Belastung.
TYPOlight ist und war auch nie ein kleiner Bruder oder eine Light-Version von TYPO3 und damit, wie man meinen könnte, ein CMS für kleine Ansprüche oder die kleine Feierabend Bastelhomepage. Nach einigen Exkursionen in anderen Systemen bin ich bei TYPOlight-Contao und WordPress geblieben, weil beide Systeme sowohl für professionelle Webdesigner als auch für Kunden interessant sind. Für den Webdesigner bietet es ein so starkes Leistungspaket, dass damit wirklich effizient und schnell gearbeitet werden kann – jedenfalls sehr viel schneller als ich es aus anderen Systemen kenne. Und für den den Kunden, der ja in der Regel mal mehr und mal weniger internetaffin ist, bleibt das System wegen seiner klaren Struktur im Administrationsbereich und trotz der Fülle an Möglichkeiten in vertretbarem Aufwand begreif- und erlernbar.
Contao – so heißt es in der offiziellen Erklärung, hat tatsächlich eine Bedeutung und ist kein reiner Fantasiename. Das Wort „tạo“ kommt aus dem Vietnamesischen und bedeutet „bilden“, „erzeugen“, „gestalten“. Der Ausdruck „con tạo“ bedeutet „das Schicksal“, „der Schöpfer“. Das „con“ in Contao kann darüber hinaus als Abkürzung für „Content“ interpretiert werden, wodurch Contao zum idealen Namen für ein System wird, mit dem Content erzeugt wird.
Interessant zu lesen auch die Interpretation zum „Tao“ von Peter Müller .
Ich selber werde sicherlich noch ein paar Tage brauchen um mich an den neuen Namen zu gewöhnen, obwohl: ich merke heute am zweiten Tag, dass die Hürde nicht sehr groß ist. Das Wort ist kurz und gut zu merken und vor allem gut zu tippen.
Also schön: Tschüss TYPOlight und herzlich willkommen Contao.