Der Titel ist eine Neverending-Story, ein Evergreen, ein Dauerbrenner – gestern wie heute immer wieder aktuell. Neben dem wie eine Webseite aussehen soll ist in der „kostenbewussten“ Bundesprepublik der Preis einer der maßgeblichen und oft auch ausschlagggebenden Kriterien.
Einerseits verständlich, denn niemand möchte zu viel ausgeben und das Gefühl bekommen über den Tisch gezogen worden zu sein. Wenn mir allerdings Anfragen hereinkommen, die über die QUALITÄT der Anforderung keine Aussage machen, die gar nicht wissen, was genau denn eigentlich gewollt ist und denen 900,00€ für ein Portfolio – Zitat – „bei weitem zu teuer“ sind, dem sei doch geholfen, mal einen Blick auf einen Webseitenkalkulator zu werfen:
http://www.webkalkulator.com/kostenrechner
Versuchen Sie alle Fragen möglichst genau zu beantworten und holen Sie sich einen ersten Eindruck, von den zu erwartenden Kosten. Informieren Sie sich über die Punkte, die Sie nicht beantworten können, weil Sie nicht wissen was gemeint ist. Recherchieren Sie im Netz und versuchen Sie so Ihr geplantes Projekt richtig einzuordnen. Ein Auto würden Sie ja auch nicht kaufen ohne sich vorher informiert zu haben, oder? Erst mit einer ausreichend guten Beschreibung Ihres Vorhabens sollten Sie Vergleichsangebote einholen.
Beachten Sie jedoch bitte:
„Es gibt kaum etwas auf dieser Welt,das nicht irgendjemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften. Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas
Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann. Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.“ (John Ruskin, 1819 – 1900)