Die Semantik (Bedeutungslehre) ist das Teilgebiet der Sprachwissenschaft (Linguistik), das sich mit Sinn und Bedeutung von Sprache beziehungsweise sprachlichen Zeichen befasst. Die Semantik kümmert sich um die Frage, wie Sinn und Bedeutung von komplexen Begriffen aus denen von einfachen Begriffen abgeleitet werden können und stützt sich dabei in der Regel auf die Syntax.
Hierbei bezeichnet nach Gottlob Frege Sinn (engl. sense) den Inhalt, der sich aus den Relationen der Zeichen, Wörter, Sätze usw. untereinander im System der Sprache ergibt, Bedeutung (engl. reference) den Inhalt, der sich aus der Relation zwischen Zeichen und Welt ergibt.
Frege verdeutlicht die Unterscheidung am Beispiel des Begriffspaares ‚Morgenstern‘ und ‚Abendstern‘, die beide die selbe Bedeutung haben, da sie den Planeten Venus bezeichnen. Der Sinn der Ausdrücke sei jedoch offensichtlich unterschiedlich. Da diese Differenzierung nach heutigem Wortgebrauch nicht mehr leicht nachvollziehbar ist, wird inzwischen anstelle der Fregeschen Terminologie vorwiegend das Begriffspaar Bedeutung (Sinn) – Bezeichnetes verwendet, Sinn und Bedeutung also als synonym angesehen. Innerhalb der Semantik ist die Semasiologie die Lehre von den Wortbedeutungen. Die Bezeichnungslehre wird Onomasiologie genannt.
Eine wichtige, traditionelle Aufgabe in der Semantik ist es, Äußerungen in natürlicher Sprache in logische Formeln umzusetzen. Das bekannteste Verfahren stammt von Richard Montague. Kritikpunkt dabei aber ist, dass Bedeutungsnuancen verlorengehen können.
(Quelle: Wikipedia)
Was nun semantischer html-Code ist, kann man sehr schön in diesem Artikel nachlesen :